Kurze WM-News - 06.Juli 2011

Norwegen verliert gegen Australien 1-2 und scheidet aus

Außenseiter Australien besiegte im Endspiel den Ex-Weltmeister Norwegen 2-1 und steht als Gruppenzweiter im Viertelfinale. Titelanwärter Norwegen muss indes nach drei schwachen Auftritten zum ersten Mal in der eigenen Geschichte bereits nach der Vorrunde die Heimreise antreten.

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Brasilien souveräner Gruppensieger / Bilder !!

Brasilien ist trotz mäßiger Leistung beim 3-0 (0-0) gegen Äquatorialguinea ohne Gegentor als Gruppensieger ins WM-Viertelfinale eingezogen. Dort wartet die USA.

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Schweden überraschen mit Sieg über USA

Schweden ist überraschend als Gruppensieger ins Viertelfinale der Frauenfußball-WM eingezogen. Die Skandinavierinnen gewannen in Wolfsburg gegen die USA mit 2-1 und verdrängten den Gegner von Platz eins in der Gruppe C. Die Schwedinnen treffen am Sonntag in Augsburg auf Australien, die USA bekommen es in Dresden mit Brasilien zu tun.

Zwar vergab die starke Schelin gleich zu Beginn die beste Chance, als sie allein vorm Tor an US-Keeperin Solo scheiterte. Doch noch vor der Pause sorgten Dahlkvist per Elfmeter und Fischer mit einem von Le Peilbet unglücklich abgefälschten Freistoß für die beiden Siegtore.

 


 

WM-Abschied mit Nullnummer

In der Gruppe C der Frauenfußball-WM haben sich in Bochum Asiens Vizemeister Nordkorea und WM-Debütant Kolumbien 0-0 getrennt. Beide Teams hatten schon vor der Begegnung alle Chancen verspielt und müssen ohne einen einzigen Treffer die Heimreise antreten.

Am auffälligsten in Bochum war noch Jo Yun Mi, die mit ihren besten Chancen aber zweimal an Torfrau Sepulveda scheiterte. Nach der Pause verflachte das Spiel zusehends, viele Duelle im Mittelfeld zerstörten jeden Spielfluss. Im weiteren Spiel spielten die „Cafeteras“ offensiv, konnten sich jedoch nur selten gegen die stabile Abwehr Nordkoreas durchsetzen. Sie versuchten ihr Glück eher in Distanzschüssen.

 


 

Nordkoreanerinnen unter Dopingverdacht

Zwei Spielerinnen aus Nordkorea stehen bei der Weltmeisterschaft unter Dopingverdacht. Nach FIFA-Angaben gab es bei Song Jong Sun und Jong Pok Sim nach den ersten beiden Vorrundenspielen jeweils einen positiven Test in der A-Probe. Die Spielerinnen seien auf eine verbotene Substanz positiv getestet worden. Sie wurden daraufhin für die abschließende Partie gegen Kolumbien suspendiert.

 


 

Vorwürfe gegen Äquatorialguinea

Brasiliens Trainer Kleiton Lima
Brasiliens Trainer Kleiton Lima

Der brasilianische Trainer Kleiton Lima hat schwere Vorwürfe gegen die Frauen-Nationalmannschaft von Äquatorialguinea erhoben und zugleich den Fußball-Weltverband FIFA gerügt.

 

Die beiden afrikanischen Spielerinnen Carol Carioca und Vania hätten bereits unter seiner Regie in der brasilianischen Nationalmannschaft gespielt und hätten deshalb nicht für Äquatorialguinea eingesetzt werden dürfen, behauptete der Coach. Äquatorialguinea ist bei der Weltmeisterschaft ohne Punkt ausgeschieden. Das letzte Gruppenspiel verloren die Afrikanerinnen mit 0-3 gegen Brasilien.

 

 


 

Spitznamen-Verwirrung

Wie heißen sie denn nun, die Neuseeländerinnen? Gleich drei Spitznamen hat die Frauennationalmannschaft vom fünften Kontinent und ist sich offensichtlich selbst nicht so einig, wie es nun heißen muss. „Football-Farns“, also „Fußball-Farne“, ist nach Auskunft von Spielführerin Rebecca Smith die aktuelle Variante – nach der Pflanze auf dem Nationalwappen.

„Swanz“ – die „Schwäne“ lautet hingegen der ursprüngliche Nickname der Neuseeländerinnen, entstanden aus einem Buchstabendreher: Der Verband hatte sich 1991 in Women’s Soccer Association of New Zealand, kurz WSANZ, umbenannt.

 


 

Schöner Abschied

Besser konnte der Auswahl-Abschied für die nigerianische Fußball-Nationalspielerin Stella Mbachu nicht ausfallen. Ihr Team gewann das letzte Vorrundenspiel in Dresden gegen Kanada 1-0 und schied damit nicht punktlos aus dem WM-Turnier aus.

Die 33-jährige Angreiferin wurde zudem zur besten Spielerin der Partie gekürt. „Ja, es war mein letztes Spiel für Nigeria. Ich bin sehr stolz, dass wir gewonnen haben und dass ich meinen Beitrag dazu leisten konnte“, meinte sie bescheiden nach ihrem 88.Länderspiel.

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