Kurze WM-News - 26.Juni 2011

Originaltext von Organisationskomitee für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Deutschland 2011

Magische Momente am Main

„Ballzauber“ bei der Eröffnung der Fanmeile in Frankfurt

Mit einer spektakulären Eröffnungsshow präsentierte sich Frankfurt am Main am gestrigen Samstagabend als Dreh- und Angelpunkt der FIFA Frauen-WM 2011. Vor der Kulisse der Skyline begrüßte die Stadt, in der vier WM-Spiele stattfinden werden – darunter das Finale am Finale am 17.Juli –, Fans, Teams und Gäste auf Deutschlands längster Fanmeile. Mehr als 100.000 Zuschauer erlebten zwischen 22.30 und 23 Uhr magische Momente während einer 30-minütigen Inszenierung an der rund 250 Akteure mitwirkten. Sechs Szenen stellten unter anderen die 16 teilnehmenden Nationen vor. Im Mittelpunkt stand ein 14 Meter hoher Ball, der auf einer im Main schwimmenden Bühne die Zuschauer auf die drei Wochen der ersten Frauenfußball-WM in Deutschland einstimmte.

Der zirzensischen Ouvertüre am Vorabend des Eröffnungsspiels schließt sich von heute an das Fanfest der vom FIFA Partner Hyundai präsentierten Frankfurter „Fußballgärten“ an. Bei einem Mix aus Festival und Public Viewing können auf der rund 500 Meter langen Fanmeile zwischen Untermainbrücke und Holbeinsteg, auf deren drei Bühnen mehr als 100 Veranstaltungen stattfinden, alle 32 WM-Spiele live auf im Main schwimmenden Leinwänden verfolgt werden. Bei freiem Eintritt sind die „Fußballgarten“ während der gesamten WM täglich von elf bis 23 Uhr, am Freitag und Samstag von elf bis ein Uhr, geöffnet.

 

Bild von OK / Kunz
Bild von OK / Kunz

Steffi Jones: "Neue Maßstäbe für den Frauenfußball sitzen"

300 Gäste beim offiziellen Bankett am Vorabend des WM-Starts in Berlin

„Es ist megaschön, dass es endlich losgeht“, sagte Steffi Jones. 300 Gäste hörten der Präsidentin des Organisationskomitees der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011 zu, als sie am Samstag im Museum für Kommunikation das feierliche Bankett eröffnete. „Mein Wunsch ist es, dass wir es schaffen, mit dieser WM neue Maßstäbe für den Frauenfußball zu setzen“, erklärte die Chefin des WM-OKs. Bundespräsident Christian Wulff, der die Schirmherrschaft für das Turnier übernommen hat, sagte: „Es ist ein Glückfall, dass die FIFA es uns zugetraut hat, wieder eine WM auszurichten. Wir sollten die Gäste aus aller Welt wieder so willkommen heißen wie bei der WM 2006.“ Er hob die Leistungen von Steffi Jones hervor, die seit Januar 2008 das WM-OK leitet. „Mein besonderer Dank geht an Sie. Sie sind das Gesicht der WM, Sie sind eine ausgezeichnete Botschafterin für Deutschland in der Welt und Vorbild für viele Mädchen, die ihnen nacheifern wollen“, erklärte Christian Wulff.

Joseph S. Blatter, der Präsident des Internationalen Fußball-Verband (FIFA), stellte in seinem Grußwort die Bedeutung heraus, dass die Frauen-WM in einem Land ausgetragen wird, in dem der Männerfußballs eine sehr hohe Bedeutung habe und starke Beachtung finde. Mit dem Turnier werde in die Phalanx des Männerfußballs eingebrochen, sagte Sepp Blatter. „Mit der WM wird ein Meilenstein gesetzt. Er wird für die Zukunft wegweisend sein.“ Frauen könnten noch viel besseren Fußball spielen, als sie es zurzeit zeigen würden.

Durch die Abendveranstaltung mit einem festlichen Dinner führte Dunya Hayali vom ZDF, die es sich wünschte, einmal zusammen mit Christian Wulff das Aktuelle Sportstudio zu moderieren. Das Gesangstrio Appassionante, gebildet von drei Römerinnen, bildete den musikalischen Höhepunkt des Abends, der mit einer Lasershow abgeschlossen wurde.

Gelungene Generalprobe der Eröffnungsfeier

Früherer Feierabend für 2000 Schüler nach den letzten Proben

Es gab früher frei für die 2000 Schüler aus Berlin, weil die Proben für ihren Auftritt bei der Eröffnungsfeier für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011 hervorragend liefen. Alles passte bei den letzten Übungen für die nur elf Minuten lange Zeremonie im Olympiastadion, bei der Mädchen und Jungen in 16 verschiedene Gruppen aufgeteilt wurden. Sie schlüpfen in die Rolle von Fans der 16 WM-Teilnehmerländer. Der WM-Slogan „20ELF von seiner schönsten Seite!“ wird heute vor der Partie zwischen Deutschland und Kanada ab 17.40 Uhr erlebbar gemacht. Intensive Betreuungsarbeit mussten die Lehrerinnen und Lehrer leisten, die die Kinder und Jugendlichen aus den verschiedenen Stadtteilen ins Olympiastadion begleiteten und mit ihnen die anspruchsvolle Choreographie probten.

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